Mit dem Google Assistant SDK können Sie den Google Assistant in Ihr eigenes Projekt einbetten, sodass er ähnlich wie ein Google Home funktioniert. Ihr Projekt hat möglicherweise einzigartige Hardwarefunktionen, die Google Home nicht bietet, z. B. ein einzigartiges LED-Display mit anpassbaren Helligkeits- und Farbeinstellungen.
Geräteaktionen sind eine Reihe von Tools und APIs, mit denen Sie die Funktionen des Assistant in Ihren Projekten erweitern und das volle Potenzial der Hardwarefunktionen nutzen können.
Integrierte Geräteaktionen
Google hat eine Vielzahl von gängigen integrierten Geräteaktionen für alltägliche Dinge wie Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Kameras erstellt. Mit diesen Aktionen können Sie die Natural Language Processing-Funktionen von Google Assistant nutzen, um Ihr Projekt zu steuern. Ein Projekt mit einer Lampe kann beispielsweise auf verschiedene Arten eingeschaltet werden:
- Ok Google, schalte das Licht ein.
- Hey Google, schalte das Licht an.
- Ok Google, schalte das Licht im Wohnzimmer ein.
Sie können Ihr eigenes Projekt erstellen, das auf Befehle für vieleSmart-Home-Merkmale reagiert, z. B.:
- Ok Google, stelle die Helligkeit auf 50 % ein.
- Hey Google, stell die Temperatur auf 36 Grad ein.
Benutzerdefinierte Geräteaktionen
Sie können auch benutzerdefinierte Geräteaktionen für Ihre eigene Hardware erstellen. Für diese Aktionen definieren Sie die Grammatik und die Befehle:
- Ok Google, lass mein Licht fünfmal blinken.
- Hey Google, geh nach links.
Weitere Informationen zum Einbinden dieser Aktionen über den Google Assistant-Dienst
Funktionsweise
Auf dem Gerät ist das Google Assistant SDK installiert und es sind Anmeldedaten für den Zugriff auf den Google Assistant-Dienst vorhanden. Das Gerät sendet die gesprochene Anfrage (Schalte ein.) und fordert den Dienst auf, die integrierte LED des Geräts einzuschalten. Das Gerät sendet außerdem seine Modell- und Geräteinstanz-IDs, damit der Dienst ermitteln kann, wie er am besten auf die Anfrage reagieren soll.
Der Dienst verwendet die automatische Spracherkennung (Automatic Speech Recognition, ASR), um zu ermitteln, welche Wörter vom Nutzer gesprochen wurden, Natural Language Processing (NLP), um die Bedeutung der Anfrage anhand dieser Wörter zu analysieren und zu verstehen, und die Gerätezuordnung, um Kontext für die Anfrage bereitzustellen. Dieser Kontext ist wichtig, da er die vom Gerät unterstützten Aktionen und die Art und Weise definiert, wie diese Aktionen ausgeführt werden sollen.
Der Dienst antwortet dann mit Text, der dem Nutzer vorgelesen wird (Okay.), sowie mit dem gerätespezifischen Befehl. Das Gerät weiß, wie es mit diesem Befehl umgehen muss: Es schaltet seine LED ein.
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