Zielgruppen erstellen und verwalten

Zielgruppen

Mit Ads Data Hub können Sie Zielgruppen erstellen und verwalten und dann für Ihre verknüpften Google Ads- und Display & Video 360-Konten freigeben. Sie können die folgenden Datenquelle verwenden, um Zielgruppenlisten in Ads Data Hub zu erstellen:

  • YouTube-Daten aus Google Ads und Display & Video 360.
  • Netzwerkdaten aus Google Ads, Display & Video 360 und Campaign Manager 360. Netzwerkdaten können nach der Einstellung von Drittanbieter-Cookies nicht mehr verwendet werden.
Mit diesen Datenquellen lassen sich in Ads Data Hub für Werbetreibende die folgenden Arten von Zielgruppenlisten erstellen:

  • Bei Zielgruppenlisten mit aktiven Nutzern werden Ihre Kampagnen oder Werbebuchungen Nutzern präsentiert, die zuvor auf Ihre Anzeige geklickt, sich Ihre Anzeige angesehen (nur aktive Wiedergaben von TrueView-Anzeigen) oder eine Conversion ausgeführt haben. Zielgruppenlisten mit aktiven Nutzern sind nur in Inventar von Display & Video 360 und Google Ads für YouTube verfügbar.
  • Mit Zielgruppenlisten mit selbst erhobenen Daten können Sie Abfragen für Ihre eigenen Daten senden, um benutzerdefinierte Zielgruppen für alle Kampagnentypen von Google zu aktivieren, z. B. für Such- und Performance Max-Kampagnen. Zielgruppenlisten mit selbst erhobenen Daten sind für alle Produkte verfügbar, die Google gehören und von Google betrieben werden.

Beispiele für Anwendungsfälle:

  • Strategien zur Verringerung der Abwanderung: Liste mit Nutzern erstellen, bei denen ein Abwanderungsrisiko besteht, die aber bereits mit einer Anzeige interagiert haben oder interessiert erscheinen
  • LTV-Strategien (Lifetime-Wert) für umsatzstarke Nutzer: Nutzer identifizieren, die sich in Ihrem CRM befinden und mit Ihren YouTube-Kampagnen interagieren
  • Conversion-Wahrscheinlichkeit (Interesse/Kaufbereitschaft) nach Region: Die verschiedenen Segmente mit gemeinsamen Interessen und mit kaufbereiten Zielgruppen ansehen, denen die einzelnen Nutzer zugeordnet sind, um die Interessen Ihrer (potenziellen) Kunden nach Region aufzuschlüsseln
  • Sequenzierung von Nachrichten: Ausschlussliste mit Nutzern für das Retargeting erstellen, die auf Conversions und Interaktionen mit früheren Kampagnen beruht
  • Neue CRM-Einträge: Eine Liste mit Nutzern erstellen, die nicht im CRM erfasst waren, sich aber registriert haben, nachdem sie eine YouTube- oder Google Ads-Anzeige gesehen haben

Aktive Zielgruppen

Zielgruppenlisten aus aktiven Nutzern sind Remarketing-Listen auf Ereignisebene, mit denen Sie Nutzer gezielt ansprechen können, die bereits mit Ihren Anzeigen interagiert haben. Wenn Sie Ihre Mediakäufe basierend auf den bisherigen Interaktionen eines Nutzers mit Ihren Anzeigen optimieren, können Sie die Zahl der Interaktionen steigern und die Markentreue verbessern. Außerdem bietet Ads Data Hub die Möglichkeit, Daten aus mehreren Konten zu aggregieren und selbst erhobene Daten einzubinden, um Zielgruppen weiter zu optimieren.

Mit aktiven Zielgruppen können Sie…

  • Zielgruppenlisten anhand von Anzeigenereignissen von Nutzern erstellen, die in YouTube angemeldet sind.
  • Ihre selbst erhobenen Daten mit Anzeigenereignissen (Klicks und Conversions) verknüpfen, um benutzerdefinierte Zielgruppensegmente für das Remarketing zu erstellen.
  • Ihre selbst erhobenen Daten und Ihre YouTube-Daten auf Ereignisebene verwenden, um zu entscheiden, welche Nutzer und Segmente Sie erreichen möchten. Sie können Listen zusammenstellen und speichern und dann Anzeigen darauf ausrichten. Die Ausrichtung kann durch die Auswahl bestimmter Nutzer oder Segmente erfolgen. Alternativ können Sie Nutzer festlegen und dann eine ähnliche Zielgruppe suchen.

Um die Privatsphäre der Endnutzer zu schützen, dürfen nicht alle Ereignisse in Zielgruppenabfragen verwendet werden. In Ads Data Hub können Sie für das Remarketing nur Zielgruppen mit folgenden Nutzern erstellen: Nutzer, für die Folgeereignisse wie Klicks oder Conversions mit einer Ihrer Anzeigen erfasst wurden, oder Nutzer, die anhand Ihrer selbst erhobenen Daten aus BigQuery abgeglichen wurden.

Ereignisse, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden automatisch herausgefiltert. Dasselbe gilt für Ereignisse, bei denen das Risiko besteht, dass vertrauliche Daten zu Nutzern offengelegt werden. Um personenidentifizierbare Informationen verwenden zu können, müssen Sie den Abgleich der von Nutzern bereitgestellten Daten vollständig eingerichtet haben.

Eine aktive Zielgruppe erstellen

  1. Klicken Sie auf Zielgruppen > Remarketing > + Zielgruppe erstellen.
  2. Geben Sie unter Name der Zielgruppe einen Namen ein.
  3. Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung der Zielgruppenliste ein. Sie ist hilfreich für andere Nutzer Ihres Kontos, die mit der Zielgruppenliste arbeiten.
  4. Wählen Sie unter Datenquelle das Ads Data Hub-Konto mit den zu verwendenden Kampagnendaten aus.
  5. Wählen Sie unter Ziele mindestens ein verknüpftes Zielkonto aus, für das die Liste freigegeben werden soll:
    1. Google Ads-Konten auswählen: Klicken Sie auf Kunden auswählen.
    2. Display & Video 360-Konten auswählen: Klicken Sie auf Werbetreibende und Partner auswählen.
  6. Klicken Sie auf + Zielgruppenabfrage erstellen und führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
    1. Erstellen Sie Ihre eigene Abfrage mit BigQuery-kompatiblem SQL-Code. Weitere Informationen zum verfügbaren Schema
    2. Kopieren Sie eines der Beispiele für Zielgruppenabfragen und fügen Sie es in den Abfrageeditor ein.
    3. Wenn Sie eine integrierte Vorlage verwenden möchten, klicken Sie auf Abfragevorlage verwenden und wählen Sie eine der verfügbaren Vorlagen aus.
  7. Klicken Sie auf Fertig.
  8. Optional: Wie Sie Ihre Zielgruppenliste automatisch aktualisieren, erfahren Sie unter Nach einem Zeitplan ausführen.
  9. Klicken Sie auf Erstellen.
  10. Optional: Um Änderungen an der Liste vorzunehmen, klicken Sie auf das Dreipunkt-Menü .
    1. Wählen Sie im eingeblendeten Menü die Option Bearbeiten, Erneut ausführen oder Löschen aus.
  11. Wie Sie die Zielgruppe in Ihrem verknüpften Google Ads- oder Display & Video 360-Konto aktivieren, erfahren Sie unter Zielgruppen aktivieren.

Nachdem Sie Ihre Zielgruppenabfrage erstellt haben, müssen Sie sie ausführen, um die Zielgruppenliste zu füllen.

Schema

Sie können diese Tabellen je nach Art der gesuchten Nutzer in Abfragen für aktive Zielgruppen verwenden:

Die folgenden Felder aus Ads Data Hub-Tabellen können nicht zur Abfrage für aktive Zielgruppen verwendet werden:

  • matching_targeted_keywords
  • site_id
  • placement_id
  • dv360_url
  • dv360_site_id
  • publisher_domain
  • content_url

Beispielabfragen

Erstellen Sie eine Zielgruppe aus allen Nutzern, die auf eine Anzeige aus einer bestimmten Gruppe von Kampagnen geklickt oder eine entsprechende Conversion ausgeführt haben:

/* Parameter configuration:
conversion_types: array<int64>
customer_ids: array<int64>
campaign_ids: array<int64> */

SELECT
  user_id
FROM
  adh.google_ads_conversions_audience
  -- or from adh.google_ads_creative_conversions
WHERE
  joined_impression.customer_id IN unnest (@customer_ids)
AND
  joined_impression.campaign_id IN unnest (@campaign_ids)
    /* Optional: Use desired conversion types from the Google Ads UI as a filter.
    AND conversion_type IN unnest (@conversion_types) */

Erstellen Sie eine Zielgruppe mit allen Nutzern, die mit einer bestimmten Kampagne interagiert haben, und gleichen Sie die Kundendaten mithilfe einer Match-Table ab:

SELECT
  user_id
FROM
  adh.google_ads_creative_conversions_match
WHERE
  joined_impression.campaign_id IN (@campaign_ids)
AND
  external_cookie IN (@match_ids)

Erstellen Sie eine Zielgruppe mit allen Nutzern, die mit einer Display & Video 360-Kampagne mit einem bestimmten u_value interagiert haben:

SELECT
  user_id
FROM
  adh.dv360_dt_activities_attributed
WHERE
  event.u_value IN (@uvalue_ids)
AND e
  vent.dv360_line_item_id IN (@line_item_ids)

Erstellen Sie eine Zielgruppe mit allen Nutzern, die einen Bezug zu bestimmten Floodlight-Aktivitäten haben:

SELECT
  user_id
FROM
  adh.cm_dt_activities_attributed
WHERE
  event.floodlight_config_id IN (@floodlight_ids)

Aktive Zielgruppe erstellen, die mit selbst erhobenen Daten verknüpft ist:

SELECT
  user_id
FROM
  adh.google_ads_conversions_audience_match a
  -- or from adh.google_ads_creative_conversions_match
JOIN
  `GOOGLE_CLOUD_PROJECT.1P_DATASET.1P_CRM_TABLE` AS audience
ON
  lower(to_hex(a.external_cookie)) = audience.USER_ID_FIELD

Zielgruppen mit selbst erhobenen Daten

Mit Zielgruppenlisten mit selbst erhobenen Daten können Sie Abfragen für Ihre eigenen Daten senden, um eingegrenzte benutzerdefinierte Zielgruppen zu erstellen. Die Zielgruppen lassen sich dann für alle Produkte verwenden und aktivieren, die Google gehören und von Google betrieben werden, z. B. Such- und Performance Max-Kampagnen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Zielgruppen mit selbst erhobenen Daten zu erstellen:

  • Nur selbst erhobene Daten verwenden: Sie können Zielgruppen direkt über Ihre selbst erhobenen Daten aktivieren. Diese Lösung ergänzt den Kundenabgleich und bietet die Möglichkeit, Daten vor der Aktivierung mithilfe von benutzerdefinierten Abfragen aufzuschlüsseln.
  • Selbst erhobene Daten gemeinsam mit dem Abgleich der von Nutzern bereitgestellten Daten verwenden: Mithilfe der Verbindungen, die Sie bereits für den Abgleich der von Nutzern bereitgestellten Daten eingerichtet haben, lässt sich eine bessere Abgleichsrate erzielen.

Beispiele für Anwendungsfälle:

  • Selbst erhobene Daten segmentieren und für individuelle Kampagnen für die Kundenbindung verwenden
  • Budget für die Kundenakquisition effizient planen, indem Sie Ihre benutzerdefinierten Listen mit selbst erhobenen Daten, die in Ads Data Hub integriert sind, als Grundlage für die Optimierung der Reichweite verwenden
  • Wertbezogene Gebotsmodelle wie „Ziel-ROAS“ und „Conv.-Wert maximieren“ optimieren, um Gebotsleistung und ‑optimierung durch ein zusätzliches Signal zu verbessern

Zielgruppe mit selbst erhobenen Daten erstellen

  1. Klicken Sie auf Zielgruppen > Zielgruppe mit selbst erhobenen Daten > + Zielgruppe erstellen.
  2. Geben Sie unter Name der Zielgruppe einen Namen für die Zielgruppenliste ein.
  3. Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung der Zielgruppenliste ein. Sie ist hilfreich für andere Nutzer Ihres Kontos, die mit der Zielgruppenliste arbeiten.
  4. Wählen Sie unter Inhaberkonto der Liste das Ads Data Hub-Konto mit den Listendaten aus, die verwendet werden sollen.
  5. Wählen Sie unter Ziele mindestens ein verknüpftes Zielkonto aus, für das die Liste freigegeben werden soll:
    • Google Ads-Konten auswählen: Klicken Sie auf Kunden auswählen.
    • Display & Video 360-Konten auswählen: Klicken Sie auf Werbetreibende und Partner auswählen.
  6. Klicken Sie auf + Zielgruppenabfrage erstellen und führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
    1. Erstellen Sie Ihre eigene Abfrage mit BigQuery-kompatiblem SQL-Code.
    2. Kopieren Sie eines der Beispiele für Zielgruppenabfragen und fügen Sie es in den Abfrageeditor ein.
  7. Klicken Sie auf Fertig.
  8. Optional: Wie Sie Ihre Zielgruppenliste automatisch aktualisieren, erfahren Sie unter Nach einem Zeitplan ausführen.
  9. Klicken Sie auf Erstellen.
  10. Optional: Um Änderungen an der Liste vorzunehmen, klicken Sie auf das Dreipunkt-Menü .
    1. Wählen Sie im eingeblendeten Menü die Option Bearbeiten, Erneut ausführen oder Löschen aus.
  11. Wie Sie die Zielgruppe in Ihrem verknüpften Google Ads- oder Display & Video 360-Konto aktivieren, erfahren Sie unter Zielgruppen aktivieren.

Nachdem Sie Ihre Zielgruppenabfrage erstellt haben, müssen Sie sie ausführen, um die Zielgruppenliste zu füllen.

Beispielabfragen

Bei Abfragen für Zielgruppen mit selbst erhobenen Daten muss mindestens eine Spalte für die folgenden Arten von personenidentifizierbaren Informationen ausgewählt werden: E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Adresse. Wenn Sie eine Adressspalte auswählen, müssen Sie alle Adressspalten einschließen.

Folgende Spalten für personenidentifizierbare Informationen sind zulässig:

  • hashed_email
  • hashed_phone_number
  • Adressspalten
    • hashed_first_name
    • hashed_last_name
    • city
    • state
    • country_code
    • zip_code

Um Spalten für personenidentifizierbare Informationen zu hashen, müssen Sie sie mit der Syntax TO_HEX(SHA256(COLUMN_NAME)) umwandeln und dann entsprechend den Konventionen für Spaltennamen benennen, die weiter oben in diesem Abschnitt beschrieben wurden.

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie Sie die zulässigen Spalten verwenden und hashen:

-- Create a first-party audience

SELECT
  hashed_email, -- OR TO_HEX(SHA256(email_address)) AS hashed_email
  hashed_phone_number,
  hashed_first_name,
  hashed_last_name,
  city,
  state,
  country_code,
  zip_code
FROM `GOOGLE_CLOUD_PROJECT.1P_DATASET.1P_TABLE` AS audience

Selbst erhobene Daten gemeinsam mit dem Abgleich der von Nutzern bereitgestellten Daten verwenden, um eine Nutzerliste zu erstellen:

-- Create a first-party audience with user-provided data matching

SELECT *
FROM ADH.MATCHED_USERS((
  SELECT FROM_BASE64(customer_user_id) AS customer_user_id
  FROM `GOOGLE_CLOUD_PROJECT.1P_DATASET.1P_TABLE` AS audience));

Zielgruppenabfrage ausführen

Manuell ausführen

Zielgruppenabfragen können ausgeführt werden, um eine neu erstellte Zielgruppenliste zu füllen oder Nutzer zu einer vorhandenen Liste hinzuzufügen. Der Ablauf ist bei beiden Optionen ähnlich. Es besteht eine 1:1-Beziehung zwischen Zielgruppenabfragen und Zielgruppenlisten.

  1. Öffnen Sie Zielgruppen.
  2. Klicken Sie auf den Namen der Zielgruppenabfrage, die Sie ausführen möchten.
  3. Klicken Sie auf Ausführen.
  4. Geben Sie im Feld Match-Table von gegebenenfalls das Ads Data Hub-Konto ein, das die zu verwendenden Kampagnendaten enthält.
  5. Legen Sie einen Zeitraum und die Zeitzone fest.
  6. Klicken Sie auf Ausführen.

Nach einem Zeitplan ausführen

  1. Öffnen Sie Zielgruppen.
  2. Klicken Sie auf den Namen der Zielgruppenabfrage, die Sie ausführen möchten.
  3. Klicken Sie auf Zeitplan festlegen.
  4. Klicken Sie das Kästchen für Diese Zielgruppe täglich überprüfen an.
  5. Geben Sie im Feld Match-Table von gegebenenfalls das Ads Data Hub-Konto ein, das die zu verwendenden Kampagnendaten enthält.
  6. Der Zeitraum ist für ein Lookback-Window von 30 Tagen vorkonfiguriert.
  7. Wählen Sie unter Zeitzone die Option aus, die der Zeitzone der betreffenden Kaufplattform entspricht.
  8. Optional: Geben Sie unter Parameter Werte für alle Parameter in der Abfrage ein.
  9. Klicken Sie auf Fertig.

Zielgruppen aktivieren

Zielgruppen können nur in Google Ads und Display & Video 360 für das Remarketing verwendet werden. Standardmäßig werden die Zielgruppen, die Sie erstellen, nicht für Ihre verknüpften Konten freigegeben. Wenn Sie Listen verwenden möchten, die Sie über Ads Data Hub gefüllt haben, müssen Sie sie gezielt für Ihre verknüpften Konten freigeben.

So geben Sie eine Zielgruppenliste frei:

  1. Öffnen Sie Zielgruppen.
  2. Klicken Sie auf den Namen der Zielgruppenabfrage, die Sie ausführen möchten.
  3. Google Ads:
    1. Klicken Sie auf Kunden auswählen.
    2. Klicken Sie das Kästchen neben dem Werbetreibenden oder Partner an, für den Sie die Liste freigeben möchten.
    3. Klicken Sie auf Fertig.
  4. Display & Video 360:
    1. Klicken Sie auf Werbetreibende und Partner auswählen.
    2. Klicken Sie das Kästchen neben dem Werbetreibenden oder Partner an, für den Sie die Liste freigeben möchten.
    3. Klicken Sie auf Fertig.
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Sie können die Freigabe einer Nutzerliste für ein bestimmtes Konto auch wieder beenden. So aktualisieren Sie die Freigabekonfiguration:

  1. Öffnen Sie Zielgruppen.
  2. Klicken Sie auf den Namen der Zielgruppenabfrage, die Sie ausführen möchten.
  3. Google Ads:
    1. Klicken Sie auf Kunden auswählen.
    2. Klicken Sie das Kästchen neben dem Werbetreibenden oder Partner an, für den Sie die Liste freigeben oder die Freigabe der Liste beenden möchten.
    3. Klicken Sie auf Fertig.
  4. Display & Video 360:
    1. Klicken Sie auf Werbetreibende und Partner auswählen.
    2. Klicken Sie das Kästchen neben dem Werbetreibenden oder Partner an, für den Sie die Liste freigeben oder die Freigabe der Liste beenden möchten.
    3. Klicken Sie auf Fertig.
  5. Klicken Sie auf Speichern.

Zielgruppen und Leistung analysieren

So messen Sie die Leistung Ihrer Zielgruppen:

  • Verwenden Sie in Display & Video 360 den Bericht „Zielgruppenleistung“. In diesem Bericht werden alle Nutzer berücksichtigt, die Sie erreicht haben. Die zugehörigen Impressionen, Klicks und Conversions werden nach den jeweiligen Zielgruppenlisten der Nutzer gruppiert.
  • Verwenden Sie in Google Ads Zielgruppenberichte. Zielgruppenberichte geben Aufschluss über die Leistung Ihrer Zielgruppen. Sie enthalten Leistungsmesswerte auf Anzeigengruppen-, Kampagnen- und Kontoebene zu demografischen Merkmalen, Zielgruppensegmenten und Ausschlüssen.

Voraussetzungen und Datenschutz

Zusätzlich zu den unten aufgeführten Voraussetzungen und den Richtlinien von Ads Data Hub müssen die von Ihnen erstellten Listen den Vorgaben und Ausrichtungsrichtlinien der Plattform entsprechen, in denen sie verwendet werden.

Voraussetzungen für das Erstellen aktiver Zielgruppen

Um aktive Zielgruppen erstellen zu können, muss jedes Google Ads- und Display & Video 360-Konto, das mit Ihrem Ads Data Hub-Konto verknüpft ist, die Ausrichtungsrichtlinien der entsprechenden Plattform erfüllen. Vollständige plattformspezifische Richtlinien finden Sie in den Richtlinien zu personalisierten Anzeigen (Google Ads) und den Programmrichtlinien für Plattformprodukte (Display & Video 360).

Voraussetzungen für das Empfangen aktiver Zielgruppen

Als Empfänger von aktiven Zielgruppen kommen nur verknüpfte Konten infrage, bei denen es in der Vergangenheit keine Verstöße gegen unsere Richtlinien und keine Probleme mit Zahlungen gab. Über verknüpfte Google Ads-Konten muss seit mindestens 90 Tagen mit Google Ads geworben werden. Außerdem müssen über das jeweilige Konto insgesamt über 50.000 $ ausgegeben worden sein.

Um aktive Zielgruppen zu empfangen, muss das verknüpfte Konto die Ausrichtungsrichtlinien bezüglich sensibler Interessenkategorien der jeweiligen Plattform erfüllen. Vollständige plattformspezifische Richtlinien finden Sie in den Richtlinien zu personalisierten Anzeigen (Google Ads) und unter Sensible Kategorien beim Targeting mit Markensicherheit in Display & Video 360.

Aggregationsanforderungen

Zielgruppenlisten müssen mindestens 100 Nutzer enthalten, die in den letzten 30 Tagen aktiv waren, damit sie in Netzwerkinventar verwendet werden können. Für YouTube sind mindestens 1.000 YouTube-Nutzer erforderlich, die in den letzten 30 Tagen aktiv waren. Die von Ihnen erstellten Zielgruppenlisten können also nicht für die Ausrichtung in Google Ads und Display & Video 360 verwendet werden, wenn weniger als die erforderliche Anzahl von Nutzern auf der Liste in den letzten 30 Tagen aktiv waren.

Selbst erhobene Daten

Daten, die Sie in Ihr BigQuery-Konto hochgeladen haben, können zur Erweiterung von Anzeigenereignisdaten, aber nicht als Quelle von Nutzer-IDs für die Ausrichtung verwendet werden. Selbst erhobene Daten können durch den Cookie-Abgleich, benutzerdefinierte Floodlight-Variablen oder den Abgleich der von Nutzern bereitgestellten Daten zusammengeführt werden.

Damit Sie Ihre selbst erhobenen Daten in Ads Data Hub nutzen können, müssen Sie bestätigen, dass Sie die entsprechende Einwilligung zur Weitergabe von Daten von Endnutzern im EWR an Google gemäß der Richtlinie zur Einwilligung der Nutzer in der EU und den Ads Data Hub-Richtlinien eingeholt haben. Die Bestätigung ist für jedes Ads Data Hub-Konto und bei jedem Upload neuer selbst erhobener Daten erforderlich. Jeder Nutzer kann die Bestätigung für das gesamte Konto abgeben.

Hinweis: Für Zielgruppenabfragen gelten dieselben Regeln für Google-Dienst-Abfragen wie für Analyseabfragen. So sind z. B. keine dienstübergreifenden Abfragen für Nutzer im EWR möglich, wenn Sie eine Remarketing-Liste erstellen.

Informationen dazu, wie Sie in Ads Data Hub bestätigen, dass Sie die Einwilligung eingeholt haben, finden Sie unter Einwilligungsanforderungen für den Europäischen Wirtschaftsraum.

Recency

Die Listengültigkeitsdauer für aktive Zielgruppen auf Properties, die nicht zu Google gehören und nicht von Google betrieben werden, beträgt 7 Tage (Stand vom 15. Mai 2023).

Sie können diesen Zeitraum verlängern, indem Sie der Zielgruppe wieder Nutzer-IDs hinzufügen. Um Zielgruppenlisten aus aktiven Nutzern zu aktualisieren, können Sie Abfragen manuell oder nach einem Zeitplan ausführen.

API-Beispiele

Wie sich Zielgruppenlisten mit der API erstellen lassen, erfahren Sie in der Referenz zu „customers.userLists“.

API-Beispiele für die Zielgruppenaktivierung sind nur in Java verfügbar. Laden Sie den Beispiel-API-Code herunter.