Ads.txt

Die Implementierung einer ads.txt-Datei ist keine strenge Anforderung. Anzeigen werden auch ohne ads.txt-Datei ausgeliefert. Viele Werbetreibende bieten jedoch nur auf Anzeigenanfragen, die ads.txt-verifiziert sind.Weitere Informationen zu ads.txt

Die ads.txt-Datei enthält alle Publisher-IDs, die Anzeigen auf Ihrer Domain anfordern dürfen. Sie befindet sich auf der Stammebene der Domain, z. B. unter beispiel.de/ads.txt. Ein typischer Eintrag in einer ads.txt-Datei sieht so aus:

google.com, pub-0000000000000000, DIRECT, f08c47fec0942fa0

Normalerweise basiert die in einer ads.txt-Datei verwendete Publisher-ID auf dem Wert von data-ad-client aus den Anzeigen-Tags. Da die meisten AFP-Plattformkunden jedoch Tausende von untergeordneten Konten haben, ist die Verwaltung dieser Datei und die Verarbeitung durch Google und andere Bieter schwierig. Plattformkunden haben zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen und die Verwendung von ads.txt auf ihren Plattformdomains zu skalieren. Plattformen können eine oder beide Optionen verwenden:

  • Plattformen können ihre Domains in der Liste öffentlicher Suffixe registrieren.
  • In AdSense können Plattformdomains auf die Zulassungsliste gesetzt werden, damit Anzeigenanfragen zusätzlich zum Parameter data-ad-client auch anhand des Parameters data-ad-host überprüft werden können.

Option 1: In der Liste öffentlicher Suffixe registrieren

Wenn Sie eine Domain in der Liste öffentlicher Suffixe registrieren, behandeln Browser die Domain als TLD (Top-Level-Domain). Das gilt auch für unser ads.txt-Verifizierungssystem. Plattformen sollten die Auswirkungen dieser Änderung auf ihre Domain vollständig prüfen, bevor sie sie vornehmen.

Wenn eine Domain in der öffentlichen Suffixliste enthalten ist, muss der Speicherort der ads.txt-Datei geändert werden. Anstatt eine ads.txt-Datei im Stammverzeichnis der Domain (beispiel.de/ads.txt) zu veröffentlichen, müssen die ads.txt-Dateien auf jeder Subdomain (subdomain.beispiel.de/ads.txt) veröffentlicht werden. Sofern Option 2 nicht ebenfalls verwendet wird, muss die ads.txt-Datei die ID des untergeordneten Publishers enthalten. Mit anderen Worten: Sie basiert auf dem Wert des Parameters data-ad-client.

Wenn der Code der untergeordneten Property (data-ad-client) beispielsweise ca-pub-123456789012345 lautet, sieht die ads.txt-Datei so aus:

google.com, pub-123456789012345, DIRECT, f08c47fec0942fa0

Dabei wurde der Teil ca- des Strings entfernt.

Option 2: Spezielle ads.txt-Behandlung für Plattformdomains

AFP ermöglicht die Überprüfung von Anzeigenanfragen basierend auf dem Wert von data-ad-client oder data-ad-host für Domains auf der Zulassungsliste. Wenn eine dieser IDs in der ads.txt-Datei vorhanden ist, wird die Anzeigenanfrage als bestätigt verarbeitet. Diese Behandlung funktioniert auch, wenn die Domain in der Liste öffentlicher Suffixe aufgeführt ist. Der einzige Unterschied besteht dann im Speicherort der ads.txt-Datei.

Für die meisten AFP-Plattformkunden empfehlen wir, für alle Anzeigen-Tags den Parameter data-ad-host festzulegen. Alternativ können Sie das Meta-Tag „platform_account“ verwenden, um dies sicherzustellen. Anschließend ist in der ads.txt-Datei nur noch ein Eintrag erforderlich, der auf der ID der Host-Property (data-ad-host) basiert.

Wenn Ihre Host-ID (data-ad-host) beispielsweise ca-host-pub-1234567890123456 lautet, sieht die ads.txt-Datei so aus:

google.com, pub-1234567890123456, DIRECT, f08c47fec0942fa0

Dabei wurde der Teil ca-host- des Strings entfernt.