Einrichtung eines Ads Data Hub-Kontos: Überblick
Für die Kontoeinrichtung sind folgende Schritte erforderlich:
- Struktur des Ads Data Hub-Kontos bestimmen
- Google Cloud-Projekt(e) konfigurieren:
- Administratorprojekt festlegen
- API im Administratorprojekt aktivieren
- BigQuery-Dataset erstellen
- Ads Data Hub Schreibzugriff auf Ihr Google Cloud-Projekt gewähren
- Nutzern Zugriff gewähren
- Daten mit Ihrem Ads Data Hub-Konto verknüpfen
Ads Data Hub-Konto strukturieren
Im Folgenden werden zwei Arten von Kontostrukturen erläutert. Sobald Sie die für die Anforderungen Ihrer Organisation erforderliche Struktur bestimmt haben, teilen Sie dies Ihrem Google-Ansprechpartner mit. Wenn Sie der Meinung sind, dass keine dieser Kontostrukturen für Sie geeignet ist, beraten Sie sich mit Ihrem Google-Ansprechpartner.
Einstufiges Konto
Ein einstufiges Konto ist ein Ads Data Hub-Konto ohne Unterkonten. Bei dieser Kontostruktur sind die Anzeigendaten direkt mit Ihrem Ads Data Hub-Konto verknüpft und der Datenzugriff wird ausschließlich durch die Zugriffsrollen der Nutzer bestimmt.
Zweistufiges Konto
Wenn Ihr Ads Data Hub-Konto eine komplexe Organisationsstruktur abbilden soll, benötigen Sie eventuell ein zweistufiges Konto. Bei dieser Kontostruktur enthält Ihr Ads Data Hub-Konto (d. h. das übergeordnete Konto) mehrere untergeordnete Konten. Die Anzeigendaten sind mit den untergeordneten Konten verknüpft und der Nutzerzugriff kann eingeschränkt werden, indem Nutzer bestimmten untergeordneten Konten zugewiesen werden. Die Beziehung zwischen einem übergeordneten und einem untergeordneten Konto ist unveränderlich. Das heißt, untergeordnete Konten können nicht zu einem anderen übergeordneten Konto verschoben werden. Für jedes Konto und jedes untergeordnete Konto ist eine eigene Google Cloud-Instanz erforderlich.
Die Google Cloud-Instanz muss sich in derselben Region wie Ihr Ads Data Hub-Konto befinden. Alle untergeordneten Konten übernehmen die Region aus dem übergeordneten Ads Data Hub-Konto.
In diesem Diagramm werden die beiden Kontostrukturen verglichen:
Einstufig | Zweistufig | |
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Typische Anwendungsfälle | Werbetreibende | Agenturen Werbetreibende mit komplexer Organisationsstruktur |
Beispieldiagramm |
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Datenverknüpfung | ||
Es wird davon ausgegangen, dass der Inhaber des Ads Data Hub-Kontos gleichzeitig der Inhaber des Werbeplattform-Kontos ist. | ||
Konten der Google-Werbeplattform sind direkt mit Ihrem Ads Data Hub-Konto verknüpft. | ||
Untergeordnete Konten, die bestimmte Werbetreibende repräsentieren, werden in Ihrem Ads Data Hub-Konto erstellt. | ||
Konten der Google-Werbeplattform werden über „Anzeigendaten von IDs“ mit Ihren untergeordneten Ads Data Hub-Konten verknüpft. Über „Anzeigendaten von IDs“ kann jeweils eine Werbeplattform-ID zugewiesen werden. | ||
Nutzerverwaltung | ||
Einfache Nutzerverwaltung. Nutzer werden direkt in Ihrem Ads Data Hub-Konto verwaltet. Nutzer, die Zugriff auf dieses Konto haben, können auf alle verknüpften Anzeigendaten des Kontos zugreifen. |
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Detaillierte Nutzerverwaltung Nutzer, die direkt in Ihrem Ads Data Hub-Konto verwaltet werden, können auf alle Anzeigendaten zugreifen, die mit den untergeordneten Konten verknüpft sind. Nutzer, die in einem bestimmten untergeordneten Konto verwaltet werden, können auf alle Anzeigendaten zugreifen, die mit diesem Konto verknüpft sind. Aber sie können nicht auf Daten von anderen untergeordneten Konten zugreifen. |
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Google Cloud-Anforderungen | ||
Für Ihr Ads Data Hub-Konto ist ein Google Cloud-Administratorprojekt erforderlich. | ||
Für Ihr Ads Data Hub-Konto und jedes untergeordnete Konto ist jeweils ein Google Cloud-Administratorprojekt erforderlich. | ||
Daten können aus mehreren Cloud-Regionen in dasselbe Ads Data Hub-Konto importiert werden. | ||
Zusammenführung von Daten | ||
Daten aus verschiedenen Werbeplattform-Konten können in derselben Abfrage zusammengeführt werden. |
Google Cloud-Projekt(e) konfigurieren
Ihr Google Cloud-Projekt enthält Ihre Ads Data Hub-Ergebnisse und alle selbst erhobenen Daten, die Sie zum Schreiben von eigenen Joins verwenden. Außerdem bilden Google Cloud-Projekte die Grundlage, auf der die Abrechnung und die Nutzung von Google Cloud-Diensten basieren.
Weitere Informationen zur Funktionsweise von Ads Data Hub mit BigQuery
Weitere Informationen zum Erstellen eines Google Cloud-Projekts
Administratorprojekt festlegen
Aus administrativen Gründen muss Ihr Ads Data Hub-Konto mit einem einzelnen, unveränderlichen Google Cloud-Projekt verknüpft sein, das auch als „Administratorprojekt“ bezeichnet wird. Ihr Ads Data Hub-Konto kann aber zur Steuerung von Eingabe- und Ausgabe-Datasets mit einer beliebigen Anzahl änderbarer Google Cloud-Projekte verknüpft werden.
Nach Ihrer einmal getroffenen Auswahl können Sie kein anderes Administratorprojekt festlegen. Wenn Sie Ihre Festlegung ändern, kann das zu Problemen mit Ihrem Ads Data Hub-Konto führen. Daher ist es wichtig, dass Sie beim Einrichten Ihres Kontos ein dauerhaftes Google Cloud-Projekt als Administratorprojekt festlegen. Außerdem sollten Sie bevorstehende Veränderungen in Ihrer Organisation berücksichtigen (z. B. Benennungskonventionen), die eine Änderung Ihres Administratorprojekts erfordern könnten.
Beispiele für Google Cloud-Projektkonfigurationen
Die meisten Nutzer können ein einzelnes Projekt (Standardeinrichtung) verwenden, das alle Funktionen übernimmt. Das schließt Ein- und Ausgabedaten ein. Diese Konfiguration wird empfohlen, weil die Einbindung zusätzlicher Projekte zu mehr Komplexität und einem höheren Aufwand führt. Wenn die Einrichtung eines einzelnen Projekts jedoch nicht Ihren Anforderungen entspricht, bestimmen Sie gemeinsam mit Ihrem Google-Ansprechpartner, welche Struktur sich am besten eignet.
Standardeinrichtung – ein einzelnes Projekt, das für alle Funktionen verwendet wird:
Separates Projekt für die Eingabe, Administratorprojekt für die Ausgabe:
API im Administratorprojekt aktivieren
Bevor Sie ein Ads Data Hub-Konto erstellen, muss die Ads Data Hub API in Ihrem Administratorprojekt aktiviert werden.
Der Nutzer, der die API aktiviert, sollte im Administratorprojekt die Berechtigung serviceusage.services.enable
haben. Dies könnte auch jemand außerhalb Ihrer Organisation sein.
Weitere Informationen zum Aktivieren der Ads Data Hub API
BigQuery-Dataset erstellen
In BigQuery-Datasets werden Ads Data Hub-Ergebnisse gespeichert. Außerdem können Sie Ihre Daten dort weiter analysieren.
Bei der Kontoerstellung wird in den Ads Data Hub-Kontoeinstellungen ein Standard-Dataset eingetragen. In dieses Dataset werden Ergebnisse geschrieben, wenn Sie bei der Abfrage kein Dataset angeben.
Die Dataset-ID besteht aus dem Namen des Standardausgabeprojekts und dem Dataset-Namen: projectName.datasetName
.
Informationen zum Erstellen von Datasets in BigQuery
Ads Data Hub Schreibzugriff auf Ihr Google Cloud-Projekt gewähren
Damit Ads Data Hub Ergebnisse in Ihr Google Cloud-Projekt schreiben kann, müssen Sie dem Ads Data Hub-Dienst die Zugriffsberechtigung „Data Editor“ (roles/bigquery.dataEditor
) in Ihrem Google Cloud-Projekt erteilen. Das kann auf Projekt- oder Dataset-Ebene erfolgen. Achten Sie darauf, dass Ads Data Hub Zugriff auf die Datasets hat, in die geschrieben werden soll.
Auf der Seite Identity and Access Management (IAM) müssen Sie die Anmeldedaten für das Dienstkonto hinzufügen. Diese finden Sie in Ihrem Ads Data Hub-Konto unter Einstellungen > „Details“ > „Dienstkonto“.
Nutzern Zugriff gewähren
Nutzer müssen Zugriff auf Ads Data Hub und auf BigQuery haben. In Ads Data Hub schreiben und führen sie Abfragen aus und in BigQuery arbeiten sie mit den Ergebnissen von Ads Data Hub.
Informationen zum rollenbasierten Zugriff in Ads Data Hub und zur Zugriffssteuerung in BigQuery
Daten mit Ihrem Ads Data Hub-Konto verknüpfen
Damit in Ads Data Hub Anzeigendaten zum Abrufen bereitstehen, müssen Sie in dem Konto, das mit dem von Ihrem Team verwendeten Google-Anzeigenprodukt verknüpft ist, eine Verknüpfung erstellen.
Weitere Informationen zum Verknüpfen von Konten in Ads Data Hub