Donnerstag, 4. September 2014
Webmaster-Stufe: Fortgeschritten
Heutzutage möchte jeder seine genutzte Bandbreite senken: Hosts möchten Geld sparen, Nutzer von Mobilgeräten ihr Datenlimit nicht überschreiten und niemand möchte auf unnötige Bytes warten müssen. Das Web bietet unzählige Möglichkeiten zur Einsparung von Bandbreite: Seiten, die ohne Gzip bereitgestellt werden, nicht minimierte Stylesheets und JavaScripts oder auch nicht optimierte Bilder – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Warum also ist das Web nicht bereits bandbreitenoptimiert? Warum werden solche Einsparungsmöglichkeiten nicht flächendeckend umgesetzt, wo sie doch offenbar für alle gut sind? Vor allem ist wohl häufig der Aufwand zu groß. Web-Designern wird zwar nahegelegt, beim Exportieren von Bildern Funktionen zum Speichern "für das Web" zu verwenden, aber daran denken viele nicht immer. JavaScript-Programmierer arbeiten nicht gerne mit minimiertem Code, da dies das Debuggen erschwert. Ihr könntet euch im Rahmen des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses eine eigene Pipeline einrichten, um sicherzustellen, dass alle genannten Optimierungen stets angewendet werden, aber das ist eine Menge Arbeit.
Eine einfache Lösung für Web-Nutzer ist die Verwendung eines Optimierungs-Proxys wie dem von Chrome . Wenn Nutzer diesen Service aktivieren, wird ihr HTTP-Traffic über den Proxy von Google übertragen. Damit wird der Seitenaufbau optimiert und die Bandbreitennutzung um 50 % gesenkt. Das ist schon mal ein Fortschritt, beschränkt sich aber auf Personen, die Chrome verwenden und diese Funktion aktivieren. Es erfolgt außerdem keine Optimierung von HTTPS-Traffic.
Mit den Bandbreitenoptimierungen macht das PageSpeed-Team diese Technologie für Webmaster verfügbar, sodass alle davon profitieren können: Nutzer anderer Browser, sichere Websites, Desktop-Nutzer und Website-Inhaber, die ihre Ausgaben für ausgehenden Traffic senken möchten. Installiert dazu das PageSpeed-Modul auf eurem Apache- oder Nginx-Server [1] und aktiviert die Bandbreitenoptimierung in eurer Konfiguration – den Rest erledigt PageSpeed.
Wenn ihr dann Interesse an den fortgeschrittenen Optimierungen von PageSpeed habt – von der Cache-Erweiterung über das Inlining bis hin zu aggressiveren Varianten wie dem Image-Lazyloading und verzögertem JavaScript –, könnt ihr diese in eurer PageSpeed-Konfiguration aktivieren.
Weitere Informationen zum Installieren von PageSpeed und zum Aktivieren der Bandbreitenoptimierung
Post von Jeff Kaufman, Make the Web Fast. (Veröffentlich von Uli Lutz , Search Quality Strategist)
[1] Wenn ihr einen anderen Web-Server verwendet, solltet ihr die Ausführung von PageSpeed auf einem Apache- oder Nginx-Proxy in Betracht ziehen. Zudem ist PageSpeed vollständig Open Source und Portierungen für IIS , ATS und andere werden zurzeit entwickelt.
Heutzutage möchte jeder seine genutzte Bandbreite senken: Hosts möchten Geld sparen, Nutzer von Mobilgeräten ihr Datenlimit nicht überschreiten und niemand möchte auf unnötige Bytes warten müssen. Das Web bietet unzählige Möglichkeiten zur Einsparung von Bandbreite: Seiten, die ohne Gzip bereitgestellt werden, nicht minimierte Stylesheets und JavaScripts oder auch nicht optimierte Bilder – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Warum also ist das Web nicht bereits bandbreitenoptimiert? Warum werden solche Einsparungsmöglichkeiten nicht flächendeckend umgesetzt, wo sie doch offenbar für alle gut sind? Vor allem ist wohl häufig der Aufwand zu groß. Web-Designern wird zwar nahegelegt, beim Exportieren von Bildern Funktionen zum Speichern "für das Web" zu verwenden, aber daran denken viele nicht immer. JavaScript-Programmierer arbeiten nicht gerne mit minimiertem Code, da dies das Debuggen erschwert. Ihr könntet euch im Rahmen des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses eine eigene Pipeline einrichten, um sicherzustellen, dass alle genannten Optimierungen stets angewendet werden, aber das ist eine Menge Arbeit.
Eine einfache Lösung für Web-Nutzer ist die Verwendung eines Optimierungs-Proxys wie dem von Chrome . Wenn Nutzer diesen Service aktivieren, wird ihr HTTP-Traffic über den Proxy von Google übertragen. Damit wird der Seitenaufbau optimiert und die Bandbreitennutzung um 50 % gesenkt. Das ist schon mal ein Fortschritt, beschränkt sich aber auf Personen, die Chrome verwenden und diese Funktion aktivieren. Es erfolgt außerdem keine Optimierung von HTTPS-Traffic.
Mit den Bandbreitenoptimierungen macht das PageSpeed-Team diese Technologie für Webmaster verfügbar, sodass alle davon profitieren können: Nutzer anderer Browser, sichere Websites, Desktop-Nutzer und Website-Inhaber, die ihre Ausgaben für ausgehenden Traffic senken möchten. Installiert dazu das PageSpeed-Modul auf eurem Apache- oder Nginx-Server [1] und aktiviert die Bandbreitenoptimierung in eurer Konfiguration – den Rest erledigt PageSpeed.
Wenn ihr dann Interesse an den fortgeschrittenen Optimierungen von PageSpeed habt – von der Cache-Erweiterung über das Inlining bis hin zu aggressiveren Varianten wie dem Image-Lazyloading und verzögertem JavaScript –, könnt ihr diese in eurer PageSpeed-Konfiguration aktivieren.
Weitere Informationen zum Installieren von PageSpeed und zum Aktivieren der Bandbreitenoptimierung
Post von Jeff Kaufman, Make the Web Fast. (Veröffentlich von Uli Lutz , Search Quality Strategist)
[1] Wenn ihr einen anderen Web-Server verwendet, solltet ihr die Ausführung von PageSpeed auf einem Apache- oder Nginx-Proxy in Betracht ziehen. Zudem ist PageSpeed vollständig Open Source und Portierungen für IIS , ATS und andere werden zurzeit entwickelt.