Donnerstag, 25. Mai 2017
In letzter Zeit sind wir vermehrt auf Spamlinks in Artikeln gestoßen, die als Kommentatorbeiträge, Gastbeiträge, Partnerbeiträge oder syndizierte Beiträge gekennzeichnet sind. Diese Artikel werden für gewöhnlich von einem Websiteinhaber oder in dessen Namen geschrieben und auf einer anderen Website veröffentlicht.
Google will euch nicht von solchen Artikeln abhalten, sofern sie Nutzer generell oder die Zielgruppe einer anderen Website im Speziellen informieren oder ein Bewusstsein für euer Anliegen oder euer Unternehmen schaffen. Die Google-Richtlinien zu Linktauschprogrammen werden jedoch dann verletzt, wenn der Hauptzweck eines Artikels darin besteht, viele Links zu erstellen, um die Nutzer zur Website des Autors weiterzuleiten. Im Folgenden findet ihr Faktoren, die bei gehäuftem Auftreten darauf hindeuten können, dass eure Artikel gegen unsere Richtlinien verstoßen:
- Sehr viele Links in euren Artikeln, die voller überflüssiger Keywords sind und auf eure Website verweisen
- Veröffentlichung der Artikel auf vielen verschiedenen Websites beziehungsweise Veröffentlichung einer großen Anzahl von Artikeln auf nur wenigen verschiedenen, aber großen Websites
- Einsatz von Artikelautoren, die sich nicht mit den Themen auskennen, über die sie schreiben
-
Nutzung desselben oder ähnlichen Contents in all diesen Artikeln beziehungsweise Duplizieren des gesamten Contents von Artikeln, die auf eurer eigenen Website verfügbar sind (In solchen Fällen empfiehlt sich die Verwendung von
rel="canonical"
zusätzlich zurel="nofollow"
.)
Wenn Google feststellt, dass auf einer Website Artikel mit Spamlinks veröffentlicht werden, kann das Auswirkungen darauf haben, wie Google die Qualität der Website einschätzt und wie sie in den Suchergebnissen platziert wird. Websites, die solche Artikel akzeptieren und veröffentlichen, sollten diese sorgfältig prüfen und sich beispielsweise folgende Fragen stellen: Kenne ich diese Person? Passt ihre Botschaft zur Zielgruppe meiner Website? Enthält der Artikel hilfreichen Content? Wenn der Artikel Links mit fragwürdigen Absichten enthält, hat der Autor die Links mit rel="nofollow"
gekennzeichnet?
Sollten auf Websites Artikel speziell für Links erstellt werden, ergreift Google Maßnahmen, da dieses Verhalten dem Web insgesamt schadet. Wenn es in erster Linie darum geht, Links zu erstellen, kann die Qualität der Artikel und damit die Nutzerfreundlichkeit leiden. Außerdem möchten Webmaster keine aggressiven oder gar wiederholten Anfragen von Autoren erhalten, die wollen, dass ihre Artikel gepostet werden. Tatsächlich ermutigen wir Webmaster ausdrücklich, solche Fälle über unser Formular zum Melden von Spam zu melden. Wenn wir davon ausgehen, dass ein Link eine Art Empfehlung ist, und ihr selbst die meisten Empfehlungen für eure eigene Website erstellt, solltet ihr euch auch fragen, ob eure Website dadurch wirklich einen guten Eindruck hinterlässt. Unser bester Rat im Zusammenhang mit der Linkerstellung lautet daher, sich auf die Verbesserung des Contents eurer Website zu konzentrieren. Alles andere, einschließlich Links, folgt von ganz alleine.