Montag, 17. März 2008
Viele Menschen sprechen über den Einfluss, den das Internet auf die Demokratisierung des Zugangs zu Informationen hat. Als jemand, der seit seinen Jugendtagen sehbehindert ist, kann ich zweifelsohne darüber berichten, welch tiefgreifenden Einfluss das Internet auf mein Leben hatte.
Im Alltag sind Dinge wie ein Blatt Papier – und alles, was darauf geschrieben steht – vollkommen unzugänglich für blinde oder sehbehinderte Menschen. Mit dem Internet hat sich jedoch für mich und so viele andere eine neue Welt eröffnet. Dank moderner Technologien wie dem Screen Reader sind Websites, Bücher und Webanwendungen nun mit einem Knopfdruck erreichbar.
Um blinden und sehbehinderten Menschen zu helfen, relevante und nützliche Informationen im Web so schnell wie möglich zu finden, haben wir Accessible Search entwickelt. Google Accessible Search erkennt Suchergebnisse, die von Blinden und Sehbehinderten einfacher verwendet werden können, und gibt diesen Vorrang. Damit sind Seiten gemeint, die einfach aufgebaut und klar strukturiert sind (denkt an die Google Homepage!), und die ohne Bilder geladen werden können.
Warum solltet ihr euch die Zeit nehmen, euch um die Accessibility eurer Site zu kümmern? Zusätzlich zum Dienst, den ihr der Gemeinschaft der Blinden und Sehbehinderten leistet, können diese Sites einfacher gecrawlt werden. Ein erster Schritt, damit eure Site in den Suchergebnissen erscheinen kann.
Was könnt ihr für die Accessibility eurer Website tun? In erster Linie – denkt einfach. In seiner derzeitigen Version achtet Google Accessible Search auf eine Reihe von Signalen im HTML einer Seite. Tendenziell werden Seiten bevorzugt, deren Content gut in einer reinen Textversion wiedergegeben werden kann. Seiten also, die wenig visuelle Ablenkung bieten und auch ohne Bilder gut darstellbar sein können. Blinkende Banner und tanzende Tiere sind so ziemlich das Schlimmste, was ihr auf eure Site stellen könnt, wenn ihr wollt, dass der Content von einer lernfähigen Anwendung wie dem Screen Reader gelesen werden kann.
Hier einige grundsätzliche Tipps:
Liebe Webmaster-Kollegen, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, die Grundsätze der Website-Accessibility besser zu verstehen. In meinem nächsten Post werde ich darüber sprechen, wie ihr sicherstellen könnt, dass kritische Sitefunktionen, wie z. B. die Sitenavigation, gut zugänglich sind. Bis bald!
Tips for making information universally accessible ( English version )
Post von T.V. Raman (https://emacspeak.sourceforge.net/raman/), Research Scientist (Übersetzung von Michael, Search Quality)
Im Alltag sind Dinge wie ein Blatt Papier – und alles, was darauf geschrieben steht – vollkommen unzugänglich für blinde oder sehbehinderte Menschen. Mit dem Internet hat sich jedoch für mich und so viele andere eine neue Welt eröffnet. Dank moderner Technologien wie dem Screen Reader sind Websites, Bücher und Webanwendungen nun mit einem Knopfdruck erreichbar.
Um blinden und sehbehinderten Menschen zu helfen, relevante und nützliche Informationen im Web so schnell wie möglich zu finden, haben wir Accessible Search entwickelt. Google Accessible Search erkennt Suchergebnisse, die von Blinden und Sehbehinderten einfacher verwendet werden können, und gibt diesen Vorrang. Damit sind Seiten gemeint, die einfach aufgebaut und klar strukturiert sind (denkt an die Google Homepage!), und die ohne Bilder geladen werden können.
Warum solltet ihr euch die Zeit nehmen, euch um die Accessibility eurer Site zu kümmern? Zusätzlich zum Dienst, den ihr der Gemeinschaft der Blinden und Sehbehinderten leistet, können diese Sites einfacher gecrawlt werden. Ein erster Schritt, damit eure Site in den Suchergebnissen erscheinen kann.
Was könnt ihr für die Accessibility eurer Website tun? In erster Linie – denkt einfach. In seiner derzeitigen Version achtet Google Accessible Search auf eine Reihe von Signalen im HTML einer Seite. Tendenziell werden Seiten bevorzugt, deren Content gut in einer reinen Textversion wiedergegeben werden kann. Seiten also, die wenig visuelle Ablenkung bieten und auch ohne Bilder gut darstellbar sein können. Blinkende Banner und tanzende Tiere sind so ziemlich das Schlimmste, was ihr auf eure Site stellen könnt, wenn ihr wollt, dass der Content von einer lernfähigen Anwendung wie dem Screen Reader gelesen werden kann.
Hier einige grundsätzliche Tipps:
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Macht eure Seiten einfach lesbar. Vermeidet ein visuelles Durcheinander und stellt sicher, dass der eigentliche Content der Seite direkt und mittels Tastatursteuerung erreicht werden kann.
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Es gibt viele Organisationen und Onlinequellen, die Websitebesitzern und Autoren Richtlinien geben, wie man Websites besser für Blinde und Sehbehinderte zugänglich macht. Die W3C hat zahlreiche Richtlinien herausgegeben, darunter auch die
Web Content Access Guidelines.
- Wie bei der herkömmlichen Suche könnt ihr ein gutes Ranking am besten mit gutem Content erreichen. Stellt euch den Google-Crawler als den weltweit einflussreichsten blinden User vor. Der Content, der für den Googlebot am wichtigsten ist, zählt auch für den blinden User am meisten: hochwertiger Text.
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Überprüfenswert ist auch, wie euer Content für andere User sichtbar ist. Versucht beispielsweise, eure Site auf einem Schwarz-Weiß-Bildschirm zu öffnen oder die Site ohne Maus zu verwenden. Ebenso könnt ihr überprüfen, ob die Usability eurer Site auch auf mobilen Geräten gewährleistet ist, wie z. B. auf einem Blackberry oder iPhone.
Liebe Webmaster-Kollegen, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, die Grundsätze der Website-Accessibility besser zu verstehen. In meinem nächsten Post werde ich darüber sprechen, wie ihr sicherstellen könnt, dass kritische Sitefunktionen, wie z. B. die Sitenavigation, gut zugänglich sind. Bis bald!
Tips for making information universally accessible ( English version )
Post von T.V. Raman (https://emacspeak.sourceforge.net/raman/), Research Scientist (Übersetzung von Michael, Search Quality)