Bye, bye, soft 404!

Donnerstag, 14. August 2008

Es gibt zwei Arten von 404-Statuscodes ("Datei nicht gefunden") im Web: "hard 404s" und "soft 404s". Wir raten euch davon ab, die sogenannten "soft 404s" zu benutzen, weil sie auf User und Suchmaschinen verwirrend wirken können. Anstatt mit dem 404-Statuscode für eine nicht existierende URL antworten Websites, die "soft 404s" einsetzen, mit einem 200-Statuscode. Dessen Content ist oft die Homepage oder eine Seite mit einer Fehlermeldung.

Wie sieht eine "soft 404" für den User aus? Im Bild präsentieren wir euch ein Soft-404-Modell: diese Website antwortet mit einem 200-Statuscode und führt im Fall von URLs, die nicht existieren, zur Homepage der Website.



Wie hier dargestellt, sind 404s oft nicht nur verwirrend für User, sondern auch Suchmaschinen könnten viel Zeit damit verschwenden, nicht vorhandene Inhalte oder Kopien der immerselben URL zu crawlen und zu indexieren. Dies kann negative Auswirkungen darauf haben, wie vollständig eure Site gecrawlt wird, weil der Googlebot Zeit auf nicht wirklich vorhandenen Seiten verbringt, während eure wirklich bedeutenden URLs eventuell nicht sofort entdeckt und unter Umständen seltener indexiert werden.

Und was benutze ich dann anstatt der "soft 404"?

Es macht weitaus mehr Sinn, einen tatsächlichen 404-Statuscode abzuschicken und dem User klar zu vermitteln, dass die gewünschte Datei nicht gefunden werden konnte.


Gebt einen 404-Statuscode aus!





Gebt euren Usern eine klare Antwort!




Kann euer Webserver mit einem 404 antworten und dem User trotzdem eine hilfreiche "Not found"-Message anzeigen?
Aber sicher! Infos dazu gibt es im weiteren Verlauf der 404-Serie!


Farewell to soft 404s (English version)

Post von Maile Ohye, Developer Programs Tech Lead (Übersetzung von Jörg, Search Quality)